News 2024


Michael Agwi
Michael Agwi

News vom 18.02.2024

Agwi besiegt Rehberg im Finale der TennisBase Open

Lokalmatador Max Rehberg hat den letzten Schritt zum Titelgewinn in Oberhaching verpasst. Vor prächtiger Zuschauerkulisse trotz herrlichen Frühlingswetters musste der Landshamer die Überlegenheit seines Gegners Michael Agwi im Endspiel des mit 15.000 US-Dollar dotierten Herrenturnier der ITF World Tennis Tour im Rahmen der DTB Internationals - presented by Wilson – anerkennen.

Im Endspiel der TennisBase Open 2024 traf der Landshamer Max Rehberg auf Michael Agwi, der in Berlin aufgewachsen ist und für sein Geburtsland Irland im Davis Cup antritt. Beide Protagonisten starteten etwas nervös und versuchten über ihre Aufschläge ins Spiel zu finden. Während der 20-jährige Agwi im ersten Satz keine Breakchance zuließ, musste der gleichaltrige Rehberg insgesamt vier Möglichkeiten abwehren, ehe es in den Tiebreak ging. Dort gelangen Agwi beim Stand von 2:2 drei Punkte in Folge und damit ließ er sich im Anschluss den ersten Durchgang nicht mehr nehmen.

Mit dem Satzgewinn im Rücken war der Weltranglisten-935., der sich aus der Qualifikation heraus bis ins Finale vorspielen konnte, nicht mehr zu bremsen. Mit gewaltigen Aufschlägen und seinen druckvollen Grundschlägen diktierte er fortan die Begegnung und siegte nach 95 Minuten mit 7:6 (3), 6:1. Mit seinem ersten Turniersieg auf der ITF-Tour darf sich der Spieler des TK Gold-Blau Steglitz neben dem Preisgeld von 1.944 Euro auch über 15 ATP-Punkte für die Weltrangliste freuen, mit denen er einen Sprung um ca. 180 Plätze nach vorne machen wird.

Nach dem Match kommentierte der Sieger: „Zu Beginn des Matches war ich etwas nervös und habe auch einige unnötige Fehler gemacht. Als ich ihn dann im zweiten Satz geknackt hatte, wurde das Selbstvertrauen immer mehr und dann lief es fast von alleine. Trotz des riesigen Erlebnisses mit meiner Teilnahme bei der Davis-Cup-Begegnung gegen Österreich habe ich die Herausforderung, hier in der Qualifikation starten zu müssen, von Beginn an voll angenommen. Dass es dann bis zum Titel geht, war natürlich so nicht zu erwarten.“

Auch Finalist Rehberg kann mit dem Finaleinzug in Oberhaching nach starken Resultaten bei den ITF-Turnieren in Cadolzburg und Nussloch, sowie beim Challenger in Koblenz, einen gelungenen Saisonstart vorweisen. Von Weltranglistenposition 576 gestartet wird der TennisBase-Profi am Montag mehr als 100 Plätze weiter vorne stehen.

Welch große Bedeutung solche Turniere der internationalen Kategorie auf heimischem Boden für die deutschen Nachwuchsprofis hat, unterstreicht auch das erfreuliche Abschneiden der 18-jährigen Vincent Marysko (HTV) und Lasse Pörtner (WTB), die als Mitglieder des DTB-Kaders mit je einem Auftaktsieg einen ATP-Punkt für die Weltrangliste erkämpfen konnten.

Positives Fazit des Turnierdirektors

Bei der Siegerehrung durfte Turnierdirektor Christoph Poehlmann vom ausrichtenden Bayerischen Tennis-Verband nach den in der Vorwoche durchgeführten Dunlop Bavarian Junior Winter Championships auf insgesamt zwei erfolgreiche Turnierwochen in der TennisBase Oberhaching zurückblicken. Neben den Sponsoren des BTV und dem Organisationsteam bedankte er sich bei den zahlreichen Zuschauern, die dem Finale einen würdigen Rahmen bereiten konnten.

Ergebnis Finale Einzel:

Michael Agwi (IRL) - Max Rehberg (BAD) – 7:6 (3), 6:1


Mili Poljicak / Daniel Masur
Mili Poljicak / Daniel Masur

News vom 17.02.2024

Rehberg kämpft sich mit Sieg über Gentzsch ins Finale der TennisBase Open

Die ersten Trophäen der TennisBase Open 2024 wurden bereits überreicht. Im Doppel-Finale bei dem mit 15.000 US-Dollar dotierten Herrenturnier der ITF World Tennis Tour im Rahmen der DTB Internationals - presented by Wilson – holte sich TennisBase-Profi Daniel Masur an der Seite seines kroatischen Partners Mili Poljicak den Titel. Im Einzel siegte Lokalmatador Max Rehberg im DTB-Duell gegen Tom Gentzsch und greift im morgigen Finale nach dem Titel im Einzel.

Im ersten Halbfinale auf dem Show-Court traf der Landshamer Max Rehberg im DTB-Duell auf den an Nr. 7 gesetzten Tom Gentzsch aus Ratingen, die sich in dieser Saison bereits zweimal in Viertelfinals auf der ITF Men’s World Tennis Tour gegenüberstanden. Während Rehberg beim M15-Turnier in Cadolzburg siegreich blieb, revanchierte sich Gentzsch in der Folgewoche beim M25-Event in Nussloch. Beide Spieler hatten zu Beginn Probleme, ihren Matchrhythmus zu finden und gaben mehrfach ihre Aufschlagspiele ab. Nachdem der 20-jährige Rehberg im siebten Spiel das Break zur 4:3-Führung gelang, hielt er in einem Marathon-Spiel, das fünfmal über Einstand ging, seinen Aufschlag und fixierte mit einem weiteren Break den Satzgewinn.

Umgekehrtes Bild im zweiten Durchgang, in dem beide Spieler ihr Level von Beginn an steigerten und ihre Aufschlagspiele durchwegs halten konnten. Zwar hatte Rehberg beim Stand von 5:4 bei Aufschlag seines gleichaltrigen Gegners insgesamt drei Matchbälle, konnte diese aber nicht nutzen und musste die Entscheidung im Tiebreak akzeptieren. Dort erspielte sich der TennisBase-Profi eine schnelle 5:0-Führung und brachte diese mit einem krachenden Rückhand-Longline-Winner zum 6:3, 7:6 (4)-Erfolg nach 1:52 Stunden nach Hause.

Nach dem Match kommentierte der aktuelle Weltranglisten-490.: „Obwohl ich mit dem ersten Break gleich einen guten Auftakt hatte, war der Anfang für uns beide nicht einfach. Nach den vielen Fehlern zu Beginn wurde das Match aber immer besser. Die vergebenen drei Matchbälle konnte ich zum Glück schnell abhaken und mich auf den entscheidenden Tiebreak konzentrieren. Jetzt bin ich erstmal nur glücklich, dass ich hier im Finale stehe.“

Agwi bezwingt Karol im Qualifikanten-Duell

Im Finale sieht sich der an Position 5 gelistete Rehberg dem gleichaltrigen Michael Agwi gegenüber, der sich im Halbfinal-Duell der beiden Qualifikanten gegen den Slowaken Milos Karol behaupten konnte. Dabei fand der in Berlin aufgewachsene Agwi, der sein Geburtsland Irland in Davis-Cup repräsentiert, schneller ins Match und startete mit einer schnellen 2:0-Führung. Nach einem weiteren Break musste er auch einmal sein eigenes Service abgeben, schaffte aber trotzdem den sicheren Satzgewinn.

Auch im zweiten Durchgang legte Agwi ein Break vor und bestätigte dieses zur 3:1-Führung. Nach einem Schreckmoment, als der Ire beim Versuch einen Ball zu erlaufen in die Tribüne knallte, konnte er weiterspielen, musste aber sein Aufschlagspiel zum Ausgleich abgeben. In den folgenden Spielen gaben sich beide Kontrahenten bei eigenem Service keine Blöße mehr und vertagten die Entscheidung in den Tiebreak. Dort legte Agwi mit einem 3:0-Start los und verwaltete diesen zum 6:4, 7:6 (3)-Erfolg nach 1:39 Stunden Spielzeit.

Masur krönt nervenstarke Leistung mit Doppel-Titel

Das Endspiel im Doppel, in dem TennisBase-Profi Daniel Masur mit seinem Partner Mili Poljicak aus Kroatien auf das italienisch/tschechische Duo Giovanni Oradini und Matej Vocel traf, sollte sich zu einem wahren Krimi entwickeln. Nachdem Masur/Poljicak im Laufe des ersten Satzes die ersten vier Break-Chancen verstreichen ließen, mussten sie beim Stand von 5:5 ihr Aufschlagspiel und anschließend den ersten Durchgang abgeben. Im zweiten Satz war es die deutsch/kroatische Paarung, der im sechsten Spiel das entscheidende Break und somit der Satzausgleich gelang. Im fälligen Match-Tiebreak hatten der 29-jährige Masur und der Wimbledon-Junioren-Sieger von 2022 knapp die Nase vorn und siegten nach 1:38 Stunden mit 5:7, 6:3, 10:8.

Schlussakt am Sonntag

Fortgesetzt werden die TennisBase Open am Sonntag mit dem Finale im Einzel. Spielbeginn im Bundesstützpunkt und Leistungszentrum des Bayerischen Tennis-Verbands in Oberhaching ist um 13 Uhr, der Eintritt kostet 5 Euro.

Ergebnisse:

Halbfinale Einzel:
Max Rehberg (BAD) – Tom Gentzsch (TVN) 6:3, 7:6 (4)
Michael Agwi (IRL) – Milos Karol (SVK) 6:4, 7:6 (3)

Finale Doppel:
Daniel Masur (WTV)/Mili Poljicak (CRO) – Giovanni Oradini (ITA)/Matej Vocel (CZE) 5:7, 6:3, 10:8


Max Rehberg
Max Rehberg

News vom 16.02.2024

Rehberg gelingt in Oberhaching Wimbledon-Revanche gegen Poljicak

Am Freitag wurden beim Herren-Turnier der ITF World Tennis Tour im Rahmen der DTB Internationals - presented by Wilson - die Viertelfinals im Einzel und die Halbfinals im Doppel ausgetragen. Dabei schafften Max Rehberg und Tom Gentzsch im Einzel den Einzug ins Halbfinale, in dem die beiden DTB-Spieler aufeinandertreffen werden.

Mit Spannung wurde die Viertelfinal-Begegnung zwischen Lokalmatador Max Rehberg und Mili Poljicak aus Kroatien erwartet, die sich bereits 2021 auf der Junioren-Tour zweimal gegenüberstanden. Während Rehberg damals im Frühjahr In Ecuador erfolgreich war, siegte der 19-jährige Poljicak in Wimbledon, wo er auch ein Jahr später den Titel im Junioren-Wettbewerb erringen konnte.

Nachdem Rehberg im ersten Aufschlagspiel seines Gegners zwei Break-Chancen verstreichen ließ, nutzte Poljicak im siebten Spiel konsequent seine erste Möglichkeit und sicherte sich mit einem weiteren Break zum Abschluss den Gewinn des ersten Satzes.

Trotz Satzverlust steckte der 20-jährige Rehberg keineswegs auf und versuchte weiterhin, seinen Gegner mit langen Grundschlägen hinten zu halten, um dessen variables Spiel möglichst zu unterbinden. Im siebten Spiel profitierte der Landshamer, als ihm sein Gegenüber mit einem Fußfehler die erste Break-Chance im Satz gestattete und er diese konsequent verwerten konnte. Bei eigenem Aufschlag gab sich der TennisBase-Profi keine Blöße und stellte sicher den Satzausgleich her.

Im Entscheidungs-Satz fast das analoge Bild zum vorherigen Durchgang. Nach ausgeglichenem Beginn erspielte sich Rehberg erneut im siebten Spiel drei laufende Break-Möglichkeiten, wovon er die zweite entscheidend verwerten konnte. Mit zwei sicheren Aufschlagspielen zum Abschluss fixierte er den 3:6, 6:4, 6:4-Erfolg nach 2:10 Stunden und belohnte sich damit erneut für eine durchgängig starke und fokussierte Leistung.

Nach dem Match kommentierte die Nr. 5 der Setzliste: „Ich bin natürlich überglücklich, dass ich das Match gewonnen habe. Es war auch heute wieder ein harter Fight und hätte auch gut in die andere Richtung ausgehen können. Im dritten Satz war ich aber der aktivere Spieler, was mir zum Schluss sehr geholfen hat. Wir hatten in Ecuador schon mal ein Dreisatz-Match bei ca. 40 Grad mit fast vier Stunden Dauer, von daher wusste ich schon vorher, dass es eine sehr zähe Angelegenheit werden könnte.“

Gentzsch macht deutsches Halbfinale perfekt

Im Halbfinale trifft Rehberg auf den an Nr. 7 gelisteten Tom Gentzsch, die sich in diesem Jahr bereits zweimal in einem Viertelfinale auf der Tour begegneten. Während Rehberg beim M15-Turnier in Cadolzburg siegte, revanchierte sich Gentzsch in der Folgewoche beim M25-Event in Nussloch.

In seiner Viertelfinal-Partie traf der 20-jährige Gentzsch auf den Qualifikanten Yannik Steinegger aus der Schweiz. Von Beginn an diktierte der Ratinger mit seinen gewaltigen Aufschlägen und seiner druckvollen Vorhand und startete mit einer schnellen 3:0-Führung. Mit einem weiteren Break besiegelte er den Gewinn des ersten Durchgangs. Im zweiten Satz steigerte der 23-jährige Steinegger sein Level und konnte diesen dadurch lange Zeit offenhalten, ehe Gentzsch, der sich in der letzten Saison mit dem TC Bredeney den Titel in der 1. Tennis Bundesliga sichern konnte, das letzte Spiel zum entscheidenden Break des 6:2, 6:4-Erfolgs nach 74 Minuten holen konnte.

Agwi und Karol fixieren Halbfinale der Qualifikanten

Weiterhin in Topform präsentiert sich der in Berlin aufgewachsene Michael Agwi, der für sein Geburtsland Irland im Davis-Cup antritt und kürzlich im Heimspiel gegen Österreich den ehemaligen US-Open-Champion Dominic Thiem forderte. Gestartet in der Qualifikation, besiegte der 20-jährige gestern den an Nr. 2 gesetzten Italiener Giovanni Oradini und traf heute auf den Franzosen Fabien Salle. Von Beginn an dominierte Agwi die Begegnung mit seinem druckvollen Spiel und siegte in 67 Minuten mit 6:3, 6:0.

Mit Milos Karol steht ein weiterer Qualifikant im Halbfinale der TennisBase Open. In der Runde der letzten Vier traf der Slowake auf den an Position 4 geführten Sascha Gueymard Wayenburg, der vor zwei Jahren in Oberhaching im Finale stand und sich dort dem Hamburger Marvin Möller in drei Sätzen geschlagen geben musste. Zu Beginn sah es nach einem Durchmarsch für den Favoriten aus, als der 20-jährige Franzose mit einer schnellen 4:1-Führung startete. Danach übernahm jedoch der 21-jährige Karol immer mehr die Kontrolle über das Match und siegte nach 1:42 Stunden mit 7:6 (6), 6:3.

Masur im Doppel-Finale

TennisBase-Profi Daniel Masur schaffte mit seinem kroatischen Partner Mili Poljicak, dem er im Einzel im Achtelfinale unterlegen war, den Einzug ins Doppel-Finale. Gegen die irische Paarung Michael Agwi/Osgar O’Hoisin setzte sich das Duo mit 7:6 (8), 6:3 durch und trifft im Endspiel auf Giovanni Oradini aus Italien und den Tschechen Matej Vocel, die sich gegen das DTB-Tandem Florian Broska/David Fix mit 6:4, 6:4 behaupten konnten.

Ausblick

Weiter geht es bei den TennisBase Open am Samstag mit den Halbfinal-Begegnungen im Einzel und dem Finale im Doppel. Spielbeginn im Bundesstützpunkt und Landesleistungszentrum des Bayerischen Tennis-Verbands in Oberhaching ist um 12 Uhr.

Aktuelle Ergebnisse und weitere Informationen finden sich auf der Turnierwebsite www.tennisbase-open.de.

Ergebnisse

Viertelfinale Einzel:
Max Rehberg (BAD) – Mili Poljicak (CRO) 3:6, 6:4, 6:4
Tom Gentzsch (TVN) – Yannik Steinegger (SUI) 6:2, 6:4
Michael Agwi (IRL) - Fabien Salle (FRA) 6:3, 6:0
Milos Karol (SVK) – Sascha Gueymard Wayenburg (FRA) 7:6 (6), 6:3

Halbfinale Doppel:
Daniel Masur (WTV)/Mili Poljicak (CRO) – Michael Agwi (IRL)/Osgar O‘Hoisin (IRL) 7:6 (8), 6:3
Florian Broska (TVM)/David Fix (BAD) – Giovanni Oradini (ITA)/Matej Vocel (CZE) 4:6, 4:6


Vincent Marysko
Vincent Marysko

News vom 15.02.2024

Rehberg ringt Marysko bei den TennisBase Open nieder

 

Das Feld lichtet sich bei den mit 15.000 US-Dollar dotierten TennisBase Open in Oberhaching. Am Donnerstag wurden beim Herren-Turnier der ITF World Tennis Tour im Rahmen der DTB Internationals - presented by Wilson - die Achtelfinals im Einzel und die Viertelfinals im Doppel ausgetragen.

 

Wie bereits bei seinem gestrigen Auftaktmatch war von Max Rehberg auch heute eine starke und ausdauernde Leistung gefordert, da sich die Achtelfinal-Begegnung gegen Vincent Marysko aus Heusenstamm zu einem wahren Krimi entwickeln sollte.  Den besseren Start erwischte der 18-jährige Marysko, der sich im vierten Spiel das entscheidende Break zum Gewinn des ersten Durchgangs holen konnte und diesen ohne Verlustpunkt ausservierte.

 

Im zweiten Satz startete der 20-jährige Rehberg mit drei Spielgewinnen in Folge und baute die Führung auf 5:2 aus, musste aber drei Spiele später den Ausgleich hinnehmen. Nachdem beide Spieler anschließend ihr Aufschlagspiel halten konnten, fiel die Entscheidung im Tiebreak, in dem sich der Landshamer deutlich mit 7:2 durchsetzen und somit den Satzausgleich herstellen konnte.

 

Mit dem Satzgewinn im Rücken nutzte der TennisBase-Profi das Momentum und holte sich gleich das erste Aufschlagspiel seines Gegners. Anschließend verpasste die Nr. 5 der Setzliste mit neun ausgelassenen Möglichkeiten zum Break eine Vorentscheidung, servierte aber im letzten Spiel beim Stand von 0:30 mit vier Punktgewinnen in Folge zum 3:6, 7:6 (2), 6:4-Erfolg nach 2:25 Stunden Spielzeit aus.

 

Nach dem Match kommentierte Rehberg: „Die ersten beiden Sätze kann man mit dem gestrigen Match vergleichen. Auch heute hatte ich einen sehr stark spielenden Gegner, der sehr druckvoll agiert hat. Ich musste wirklich an meine Grenzen gehen, da er mir alles abverlangt hat. Zum Glück ist es mir gelungen, mich besser zu bewegen und bis zum Schluss ruhig und fokussiert zu bleiben.“

 

Titelverteidiger Masur unterliegt Wimbledon-Juniorensieger

 

In der ersten Achtelfinal-Begegnung auf dem Show-Court traf der topgesetzte Daniel Masur auf seinen Doppelpartner Mili Poljicak aus Kroatien. Während beide Spieler zu Beginn ihren Spielrhythmus suchten, schaffte der 19-jährige Poljicak im fünften Spiel das erste Break und transportierte diesen Vorsprung zum Satzgewinn, den er mit einem sicheren Aufschlagspiel ohne Verlustpunkt fixierte.

 

Auch im zweiten Durchgang überzeugte Poljicak weiterhin mit seinem variablen Spiel und seinen erfolgreichen Netzangriffen und schnappte sich gleich im ersten Game das Aufschlagspiel seines Gegners. Zwar konnte der 26-jährige Masur postwendend mit dem Re-Break kontern, musste aber beim Stand von 5:5 sein Service erneut abgeben. Nach 1:50 Stunden Spielzeit beendete der Junioren-Wimbledon-Sieger von 2022 das Match bei eigenem Aufschlag mit 6:4, 7:5.

 

Gentzsch bezwingt Pörtner

 

Im rein deutschen Achtelfinal-Duell wurde Tom Gentzsch aus Ratingen gegen den Kirchheimer Lasse Pörtner nach zähem Kampf seiner Favoritenrolle gerecht. Der 18-jährige Pörtner fand besser ins Match und startete mit einer 4:1-Führung. Der 20-jährige Gentsch gab sich jedoch nicht geschlagen und drehte den ersten Durchgang noch mit dem Gewinn des Tiebreaks. Im zweiten Durchgang genügte der Nr. 7 des Turniers ein Break im letzten Spiel zum finalen 7:6 (2), 6:4-Erfolg nach 1:31 Stunden.

 

Lane verliert nach großem Kampf, Broska unterliegt glatt

 

Eine starke kämpferische Leistung bot der in Großbritannien geborene Lewie Lane. Gegen den Oberhaching-Finalisten von 2022, Sascha Gueymard Wayenburg aus Frankreich, hielt der 23-jährige die Begegnung bis zum Schluss offen, ehe er sich der Nr. 4 des Turniers nach 1:51 Stunden mit 6:7 (2), 4:6 beugen musste.

In zwei Sätzen musste sich der 26-jährige Max Broska aus Eitelborn geschlagen geben. Gegen den slowakischen Qualifikanten Milos Karol unterlag der ehemalige College-Spieler nach 77 Minuten mit 3:6, 3:6.

 

Ausblick

 

Fortgesetzt werden die TennisBase Open am Freitag mit den Viertelfinal-Begegnungen im Einzel und den Halbfinals im Doppel. Spielbeginn in Oberhaching ist ab 11 Uhr.

 

 

Ergebnisse Achtelfinale Einzel:

Max Rehberg (BAD) – Vincent Marysko (HTV) 3:6, 7:6 (2), 6:4

Tom Gentzsch (TVN) – Lasse Pörtner (WTB) 7:6 (2), 6:4

Daniel Masur (WTV) – Mili Poljicak (CRO) 4:6, 5:7

Lewie Lane (SLH) – Sascha Gueymard Wayenburg (FRA) 6:7 (2), 4:6

Florian Broska (TVM) – Milos Karol (SVK) 3:6, 2:6

Michael Agwi (IRL) – Giovanni Oradini (ITA) 6:7 (5), 6:3, 6:4

Yannik Steinegger (SUI) – Osgar O’Hoisin (IRL) 7:5, 6:4

Fabien Salle (FRA) – Tommaso Compagnucci (ITA) 6:3, 6:4

 

 


News vom 14.02.2024

Rehberg und Masur siegen zum Auftakt bei den TennisBase Open

 

Es geht Schlag auf Schlag bei den TennisBase Open in Oberhaching - Am Mittwoch wurden beim mit 15.000 US-Dollar dotierten Herren-Turnier der ITF World Tennis Tour im Rahmen der DTB Internationals - presented by Wilson - die restlichen Matches der 1. Runde im Einzel und Doppel ausgetragen. Neben den TennisBase-Profis Max Rehberg und Daniel Masur schafften im Einzel drei weitere deutsche Spieler den Einzug ins Achtelfinale.

 

Eine wahre Geduldsprobe hatte der an Nr. 5 gesetzte Max Rehberg im ersten Satz, der alleine 72 Minuten dauerte, in seiner Auftakt-Begegnung gegen den Berliner Qualifikanten Mariano Dedura-Palomero zu überstehen. Während der Landshamer dort nur eine seiner neun Break-Chancen nutzen konnte, benötigte sein Gegner gerade mal zwei Möglichkeiten zum Break. Im fälligen Tiebreak erspielte sich der 20-jährige Rehberg eine schnelle 4:1-Führung, musste aber den zwischenzeitlichen Ausgleich hinnehmen, ehe er beim Stand von 6:5 mit einem Doppelfehler seines Gegners den Satz serviert bekam.

 

Im zweiten Durchgang stellte der TennisBase-Profi mit dem Break zum 3:1 die Weichen früh auf Sieg. Nachdem er beim Stand von 5:3 bei Aufschlag seines Gegners noch drei laufende Matchbälle verstreichen ließ, servierte er anschließend sicher zum 7:6 (5), 6:3-Erfolg nach 1:50 Stunden aus und belohnte sich damit für eine mental reife Leistung.

 

Nach dem Match kommentierte Rehberg: „Das erste Match in einem Turnier ist nie leicht, aber das war heute besonders auch dem guten Spiel meines Gegners geschuldet. Ab Mitte des zweiten Satzes hat er dann etwas nachgelassen, während ich bis zum Ende ruhig geblieben bin und das Match so für mich entscheiden konnte.“

 

Im letzten Einzel des Tages auf dem Show-Court traf Titelverteidiger Daniel Masur auf seinen Landsmann Jimmy Yang, der für den TV Reutlingen antritt. Dabei stellte der 29-jährige Masur von Beginn an seine aktuell starke Form nach den kürzlich errungenen Turniersiegen in Cadolzburg und Nussloch unter Beweis. Im ersten Durchgang nahm der Bückeburger seinem 26-jährigen Gegner zweimal den Aufschlag ab, ohne eine eigenen Break-Chance zuzulassen.

 

Auch im zweiten Durchgang dominierte der TennisBase-Spieler mit seinem konsequenten Grundlinienspiel und zog auf 5:1 davon. Mit einem kleinen Hänger überließ der Davis-Cup-Spieler seinem Gegenüber drei Spiele in Folge, ehe er sicher zum 6:2, 6:4-Erfolg nach 81 Minuten ausservierte. Im Achtelfinale wird der topgesetzte Masur seinem Doppelpartner Mili Poljicak aus Kroatien gegenüberstehen, der sich 2022 den Junioren-Titel in Wimbledon sichern konnte.

 

DTB-Kaderspieler Marysko profitiert

 

Ebenfalls den Sprung in die zweite Runde schaffte Wildcard-Starter Vincent Marysko aus Heusenstamm. Nachdem der 18-jährige gegen den Italiener Luca Giacomini gleich sein erstes Aufschlagspiel abgeben musste, fand er nach dem 0:3-Rückstand zu seinem druckvollen Spiel und holte sich noch den ersten Satz. Mit dem Satzgewinn im Rücken gelang dem DTB-Kaderspieler gleich im ersten Spiel das Break. Im folgenden Game knickte sein 26-jähriger Gegner um und musste sich lange am rechten Fuß behandeln lassen. Nach einem weiteren gespielten Punkt folgte die Aufgabe zum 6:4, 1:0-Sieg für Marysko, der in der nächsten Runde Lokalmatador Max Rehberg gegenüberstehen wird.

 

Lane und Broska weiter

 

Eine starke Vorstellung bot der in Großbritannien geborene Lewie Lane, der am Bundesstützunkt Hannover trainiert. Gegen den 15-jährigen Berliner Diego Dedura-Palomero nutzte der 23-jährige konsequent seine Chancen und siegte nach 89 Minuten mit 6:4, 6:4. Trotz einer Leistungssteigerung im zweiten Satz musste sich der 23-jährige Herrschinger Leopold Zima, der sich mit zwei Siegen in der Qualifikation ins Hauptfeld spielte, dem Eitelborner Florian Broska nach 1:36 Stunden mit 2:6, 6:7 (6) beugen.

 

Ausblick

 

Fortgesetzt werden die TennisBase Open am Donnerstag mit den Zweitrundenbegegnungen im Einzel und Doppel. Spielbeginn in Oberhaching ist ab 11 Uhr.

 

 

Ergebnisse DTB-Spieler 1. Runde Einzel:

 

Max Rehberg (BAD) – Mariano Dedura-Palomero (BB) 7:6 (5), 6:3

Daniel Masur (WTV) – Jimmy Yang (WTB) 6:2, 6:4

Vincent Marysko (HTV)– Luca Giacomini (ITA) 6:4, 1:0 Aufgabe

Lewie Lane (SLH) – Diego Dedura-Palomero (BB) 6:4, 6:4

Leopold Zima (TVN) – Florian Broska (TVM) 2:6, 6:7 (6)

 

 


Tom Gentzsch
Tom Gentzsch

News vom 13.02.

Gentzsch bezwingt Engel zum Auftakt bei den TennisBase Open

 

Hauptfeldauftakt bei den TennisBase Open 2024 im Rahmen der DTB Internationals presented by Wilson - Am Dienstag wurden beim Herren-Turnier der ITF World Tennis Tour in Oberhaching, das mit 15.000 US-Dollar dotiert ist, die ersten Matches der 1. Runde im Einzel und Doppel ausgetragen.

 

Mit dem an Nr. 7 gesetzten Tom Gentzsch wartete eine schwere Aufgabe auf den Nürnberger Justin Engel, der in der letzten Woche den Titel bei den Dunlop Bavarian Junior Winter Championships einfahren konnte. Gerade auf deutschem Boden ist mit dem 20-jährigen Gentzsch immer zu rechnen, schließlich holte er seinen bisher einzigen Titel auf der ITF-Tour in Trier und spielte vor Kurzem beim 25er-Event in Nussloch groß auf, als er sich erst im Finale dem aktuell in Topform agierenden TennisBase-Profi Daniel Masur geschlagen geben musste.

 

Schon zu Beginn des Matches knüpfte Gentzsch an seine starke Form an und ließ seinen 16-jährigen Gegner, der sich heute im Gegensatz zur Vorwoche nicht auf seine starken Aufschläge verlassen konnte, im ersten Satz nur einmal anschreiben. Im zweiten Durchgang fand Engel anfangs besser ins Match und konnte seinen Aufschlag zweimal halten. Mit vier Spielgewinnen in Folge fixierte Gentzsch mit einem Ass den 6:1, 6:2-Erfolg nach 58 Minuten.

 

Nach dem Match kommentierte der Ratinger: „Ich habe ziemlich solide agiert und ihn nicht sein Spiel spielen lassen. Ich habe durchgängig gut serviert und in den wichtigen Momenten die richtigen Entscheidungen getroffen. Im zweiten Satz ist Justin dann besser reingekommen und hat gleich ein enges Aufschlagspiel noch durchgebracht. Mit dem ersten Break war es dann aber mehr oder weniger durch und ich habe es sicher nach Hause gespielt.“

 

Mujakic und Lemstra verlieren zum Auftakt

 

Ebenfalls nicht für den Einzug in die zweite Runde reichte es für zwei weitere bayerische Spieler. Nachdem sich der 20-jährige Coburger Alen Mujakic mit drei Siegen erfolgreich durch die Qualifikation spielen konnte, musste er sich dem 18-jährigen Kirchheimer Lasse Pörtner, der aufgrund seines Junioren-Rankings im Hauptfeld steht und den DTB in der letzten Saison bei den Junioren-Grand-Slam-Turnieren in Wimbledon und New York vertrat, nach 1:37 Stunden mit 4:6, 1:6 geschlagen geben.

 

Der für den TC Schießgraben Augsburg spielende Kai Lemstra musste gegen den an Position 8 geführten Italiener Tommaso Compagnucci gleich sein erstes Aufschlagspiel abgeben, kämpfte sich dann aber besser ins Spiel. Dennoch musste der 24-jährige seinem Gegner nach 1:42 Stunden zum 6:3, 6:4-Erfolg gratulieren.

 

DTB-Kaderspieler Schönhaus und Gavrielides unterliegen

 

Neben dem Turniersieger Engel war auch für den Finalisten der Dunlop Bavarian Junior Winter Championships, Max Schönhaus aus Soest, die erste Hürde bei den Herren noch etwas zu hoch. Gegen den in Berlin aufgewachsenen Michael Agwi, der sein Geburtsland Irland im Davis-Cup vertritt und kürzlich beim Heimspiel gegen Österreich den ehemaligen US-Open-Champion Dominik Thiem fast zum Wanken gebracht hatte, fand der 16-jährige gegen das druckvolle Spiel seines Gegners noch zu wenige Mittel und musste sich nach 83 Minuten mit 3:6, 4:6 beugen.

 

Auch für den Ludwigsburger Liam Gavrielides, der einige Jahre im Internat der TennisBase trainierte, ist der Einzel-Wettbewerb beendet. Gegen den Qualifikanten Yannik Steinegger aus der Schweiz zog der 20-jährige nach 1:39 Stunden mit 4:6, 4:6 den Kürzeren.

 

Ausblick

 

Fortgesetzt werden die TennisBase Open am Mittwoch mit den restlichen Erstrunden-Begegnungen im Einzel und Doppel. Dabei bestreitet Max Rehberg aus Landsham den Auftakt gegen den Berliner Mariano Dedura-Palomero, während sein TennisBase-Kollege Daniel Masur (nicht vor 14 Uhr) gegen seinen Landsmann Jimmy Yang startet. Spielbeginn im Bundesstützpunkt und Landesleistungszentrum des Bayerischen Tennis-Verbands in Oberhaching ist um 11 Uhr.

 

 

Ergebnisse DTB-Spieler - 1. Runde Einzel:

 

Justin Engel (BAD) – Tom Gentzsch (TVN) 1:6, 2:6

Alen Mujakic (TC Grün-Weiss Luitpoldpark München) – Lasse Pörtner (WTB) 4:6, 4:6

Kai Lemstra (TC Schießgraben Augsburg) – Tommaso Compagnucci (ITA) 3:6, 4:6

Liam Gavrielides (RPF) – Yannik Steinegger (SUI) 4:6, 4:6

 

Max Schönhaus (WTV) – Michael Agwi (IRL) 3:6, 4:6


Alen Mujakic
Alen Mujakic

News vom 12.02.

Mujakic und Zima spielen sich in Oberhaching durch die Qualifikation

 

Startschuss bei den TennisBase Open 2024 – Beim ITF-Herren-Weltranglistenturnier der Kategorie M15 wurden am Sonntag und Montag die Qualifikationsspiele in der TennisBase Oberhaching ausgetragen. Neben den bayerischen Spielern Alen Mujakic und Leopold Zima schaffte mit Mariano Dedura-Palomero ein weiterer DTB-Spieler den Sprung ins Hauptfeld beim mit 15.000 US-Dollar dotierten Turnier im Rahmen der DTB Internationals – presented by Wilson.

 

 

Ohne Satzverlust schaffte Alen Mujakic vom TC Grün-Weiss Luitpoldpark München den Einzug ins Hauptfeld. Nach seinen Auftakt-Erfolgen gegen den Italiener Luca Parenti und Jonas Trinker aus Österreich sah sich der 20-jährige in der Finalrunde seinem Landsmann Marc Majdandzic gegenüber, der in der letzten Saison den Deutschen Tennis Bund beim Junioren-Grand-Slam-Turnier in Paris repräsentierte. Dabei erwischte der Coburger einen glänzenden Start und ging schnell mit 4:0 in Führung. Mit Fortdauer fand der 19-jährige Majdandzic besser ins Match und konnte auf 3:4 verkürzen, dennoch ging der erste Durchgang an Mujakic. Im lange ausgeglichenen zweiten Satz hielten beide Spieler bis zum 4:4 ihre Aufschlagspiele, ehe Mujakic, der viele Jahre im Internat der TennisBase ausgebildet wurde, das entscheidende Break gelang und bei eigenem Aufschlag den 6:4, 6:4-Erfolg fixierte.

 

Nach dem Match kommentierte der zufriedene Sieger: „Ich bin einfach nur glücklich. Vor dem Turnier hätte ich wirklich nicht gedacht, dass ich mich in dem starken Feld durch die Qualifikation spielen könnte. Vor allem gestern habe ich richtig stark gespielt. Heute war es zu Beginn auch richtig gut, habe aber zwischendurch etwas nachgelassen. Jetzt freue ich mich riesig auf das Hauptfeld. Alle Spieler sind im Ranking vor mir, deshalb habe ich da keinen großen Druck. Mit den Siegen im Rücken und der Tatsache, dass ich hier lange gelebt habe, ist auch dort was möglich.“

 

Etwas mehr Mühe in der Qualifikation hatte Leopold Zima, der in seinen beiden Matches jeweils den Match-Tiebreak zu überstehen hatte. Nach seinem Auftakt-Sieg gegen den Schweizer Mischa Lanz traf der Herrschinger in der Finalrunde auf den Tschechen Matej Vocel. Nach gewonnenem ersten Durchgang lag der 23-jährige im zweiten Satz mit einem Break im Hintertreffen. Zwar schaffte er mit einem Re-Break die Rückkehr in den Satz, musste diesen aber dennoch im Tiebreak mit 3:7 abgeben. Im fälligen Match-Tiebreak ließ er von Beginn an keine Zweifel am Ausgang des Matches aufkommen und siegte final mit 6:3, 6:7 (3), 10:3.

 

Dedura-Palomero kämpft sich durch

 

Mit Mariano Dedura-Palomero, dem älteren Bruder von Diego, der in der letzten Woche das Halbfinale der Dunlop Bavarian Junior Winter Championships erreichen konnte und per Wildcard im Hauptfeld der TennisBase Open steht, schaffte ein weiterer deutscher Spieler den Sprung ins Hauptfeld. Nach glatten Siegen gegen den Tschechen Lukas Janousek und Gian Matias di Natale setzte sich der Berliner in drei Sätzen gegen den irischen Davis-Cup-Spieler Osgar O’Hoisin mit 6:3, 4:6, 10:5 durch.

 

Hauptfeldstart am Dienstag

 

Fortgesetzt werden die TennisBase Open 2024 mit den ersten Hauptfeld-Matches im Einzel und Doppel. Bereits am Dienstag bestreitet der Sieger der Dunlop Bavarian Junior Winter Championships, Justin Engel aus Nürnberg, sein Auftaktmatch gegen Tom Gentzsch aus Duisburg. Spielbeginn im Bundesstützpunkt und Landesleistungszentrum des BTV in Oberhaching ist am Dienstag um 11 Uhr.

 

Qualifikationsergebnisse BTV-Spieler:

 

1. Runde:

Alen Mujakic (TC Schießgraben Augsburg) – Luca Parenti (ITA) 6:0, 6:3

Sydney Zick (TC Blutenburg München) – Maximilian Erhardt (TC Übersee) 6:1, 6:4

Dennis Dragomirov (TC Schießgraben Augsburg) – Jannik Opitz (TNB) 4:6, 4:6

Ivan Melnik (TF Dachau) – Nik Mikovic (SLO) 5:7, 4:6

David Eichenseher (TC Rot-Weiß Gersthofen) – Noah Schmiedel (TTV) 6:3, 1:6, 8:10

Ferdinand Klösters (STC Oberland) – Maurus Malgiaritta (SUI) 3:6, 6:3, 9:11

 

2. Runde:

Alen Mujakic (TC Schießgraben Augsburg) – Jonas Trinker (AUT) 6:0, 6:3

Sydney Zick (TC Blutenburg München) – Marc Majdandzic (WTV) 1:6, 6:4, 4:10

 

Finalrunde:

 

Alex Mujakic (TC Schießgraben Augsburg) – Marc Majdandzic (WTV) 6:4, 6:4


 

Masur auf nächster Titel-Mission bei den TennisBase Open

 

Auch in diesem Jahr schlägt die Herren-Elite der ITF World Tennis Tour wieder in der TennisBase Oberhaching auf. Vom 11. bis 18. Februar 2024 wird die achte Ausgabe des mit 15.000 US Dollar dotierten Turniers am Bundestützpunkt, der gleichzeitig auch Landesleistungszentrum des Bayerischen Tennis-Verbands ist, im Rahmen der DTB Internationals presented by Wilson ausgetragen.

 

Besser hätte der Saisonstart für TennisBase-Profi Daniel Masur nicht laufen können. Der 29-jährige sicherte sich bei seinen ersten beiden Turnierstarts die Titel beim M15-Turnier in Cadolzburg und beim M25-Event in Nussloch, wo er als Titelverteidiger am Start war. Vom internationalen Tennisverband wurde er für diesen Lauf als ITF-Spieler des Monats Januar ausgezeichnet. Und nicht nur deshalb dürfte der Bückeburger mit ausreichend Selbstvertrauen zu den TennisBase Open zurückkehren, schließlich triumphierte er im vergangenen Jahr in einem mitreißenden Finale gegen den Berliner Rudolf Molleker in zwei knappen Tiebreak-Sätzen.

 

Mit Masur konnte sich, wie fast schon traditionell, ein deutscher Spieler in die Siegerliste eintragen, in der sich bereits der Essener Mats Moraing, Dominik Böhler aus Korntal, der Hamburger Marvin Möller sowie die bayerischen Spieler Robin Kern aus Nürnberg und der Münchner Jeremy Jahn verewigen konnten.

 

Auch Rehberg und Wiedenmann am Start

 

Neben dem an Position 2 gesetzten Masur sind mit dem Landshamer Max Rehberg und Luca Wiedenmann aus Augsburg zwei bayerische Spieler im Hauptfeld, die mit den Bedingungen in Oberhaching ebenfalls bestens vertraut sind und auf heimischem Geläuf schon überzeugten. Der 20-jährige Rehberg, der seit vielen Jahren seine sportliche Heimat in der TennisBase hat, legte ebenfalls einen starken Saisonstart hin und ließ dem Halbfinale in Cadolzburg und dem Viertelfinale in Nussloch auf ITF-Ebene eine Viertelfinalteilnahme beim Challenger-Turnier in Koblenz folgen. Auch Luca Wiedenmann, der vor seiner Zeit am US-College mehrere Jahre im Internat der TennisBase verbrachte, konnte seinen „Heimvorteil“ beim letztjährigen Turnier bestens nutzen und schaffte aus der Qualifikation heraus den Einzug ins Viertelfinale. Mit jeweils einer Halbfinal- und Viertelfinal-Teilnahme in Monastir, wo der 25-jährige im letzten Jahr seine ersten beiden Titel auf der ITF-Tour einfahren konnte, startete der Spieler des TC Augsburg Siebentisch auch passabel in die neue Spielzeit.

Ebenfalls bereits fix im Hauptfeld aufgrund seines Rankings steht der ehemalige College-Spieler Adrian Oetzbach aus Velbert, während der Ludwigsburger Liam Gavrielides mit einer Wildcard ausgestattet wird.

 

DTB-Youngster per Wildcard im Hauptfeld

 

Freuen dürfen sich die Zuschauer auch auf die besten deutschen Nachwuchsspieler, die den Deutschen Tennis Bund vor Kurzem im Hauptfeld der Australian Open repräsentierten und in dieser Woche bereits bei den Dunlop Bavarian Junior Winter Championships, einem Jugend-Weltranglistenturnier der Kategorie J200, in der TennisBase um den Sieg kämpfen. Neben dem Nürnberger Justin Engel wollen sich mit Max Schönhaus aus Soest und dem Berliner Diego Dedura-Palomero auch seine Kollegen vom Junioren-Davis-Cup-Team per Wildcard im Hauptfeld auf Herren-Ebene beweisen. In der Qualifikation antreten werden unter anderem die DTB-Kaderspieler Tom Sickenberger und Mika Petkovic sowie die BTV-Talente Sydney Zick, David Eichenseher, Noah Schmiedel, Ferdinand Klösters und Leopold Henss.

 

 

Oradini und Gueymard-Wayenburg kehren zurück

 

Auch internationale Top-Spieler wissen die Vorzüge des Turniers in der TennisBase, das traditionell vom Orga-Team um Turnierdirektor Christoph Poehlmann durchgeführt wird, zu schätzen. Angeführt wird das Feld vom aktuellen Weltranglisten-400. Giovanni Oradini aus Italien. Der 26-jährige konnte bereits drei Titel auf der ITF-Tour feiern und schaffte 2022 in Oberhaching aus der Qualifikation heraus den Einzug ins Halbfinale, in dem er sich ebenso dem späteren Sieger Marvin Möller geschlagen geben musste wie im Endspiel Sascha Gueymard-Wayenburg, der in diesem Jahr an Position 4 geführt wird. Der 20-jährige Franzose schmückte sich bereits ebenfalls mit drei Trophäen auf ITF-Ebene, die er allesamt auf heimischem Boden erringen konnte.

 

Zuschauerinformationen

 

Das Einzel-Hauptfeld umfasst 32 Spieler, in der Doppelkonkurrenz gehen 16 Paare an den Start. Das Doppelfinale findet am Samstag statt (17.2.), das Einzelfinale am Sonntag (18.2., 13.00 Uhr). Die Spiele des 48er-Qualifikationsfelds starten am Sonntag (11.2.), das Hauptfeld beginnt am Dienstag (13.2.). Zuschauer sind herzlich willkommen, der Eintritt ist bis zum Finalwochenende frei, am Samstag und Sonntag kostet ein Ticket 5.- Euro. Aktuelle Ergebnisse und weitere Informationen finden sich auf der Turnierwebsite www.tennisbase-open.de.